Medienhafen

ca. 2 km

Der Medienhafen wurde 1990 vom Handelshafen zum attraktiven Medienhafen umgewidmet und umgebaut.

Wir starten unter der Kniebrücke am Apollo-Theater, gehen Richtung Landtag. Vor uns sehen wir den Landtag und den Rheinturm (Fernmeldeturm). Rechts das Rheinpanorama mit dem Vodafone-Campus im Hintergrund

Am Rheinturm können wir die weltgrößte Digitaluhr sehen. So funktioniert sie:

Die einzelnen Abschnitte sind durch die gelben Lampen getrennt.
1 bis 11 gelbe Lampen = keine Funktion
12 bis 20 weiße Lampen = Einer-Sekunden
21 gelbe Lampe = Trennfunktion
22 bis 26 weiße Lampen = Zehner-Sekunden
27 + 28 gelbe Lampe Trennfunktion, rote Lampe Funkfeuer
29 bis 37 weiße Lampen = Einer-Minuten
38 gelbe Lampe = Trennfunktion
39 bis 43 weiße Lampen = Zehner-Minuten
44 + 45 gelbe Lampe Trennfunktion, rote Lampe Funkfeuer
46 bis 54 weiße Lampen = Einer-Stunden
55 gelbe Lampe = Trennfunktion
56 – 57 weiße Lampen = Zehner-Stunden
58 gelbe Lampe = ohne Funktion

Hinter dem Landtag kommen wir zum „Alten Zollhaus“, an dem wir rechts vor dem Rheinturm zum Rheinufer abbiegen. Wir umrunden dabei ein Stück den Rheinturm. Am Ufer sehen wir rechts Skulptur von George Rickey.

Links davon sehen wir die Energie-Pyramide von den Düsseldorfer Stadtwerken. An den vier Skalen ist abzulesen, wie viel Strom, Fernwärme, Erdgas und Trinkwasser die Stadtwerke Düsseldorf zur Zeit in der Stunde abgeben.

Weiter vorne sehen wir noch einen alten Kran aus den Zeiten des alten Hafens. Wir gehen wieder zurück Richtung Rheinturm und gehen rechts vorbei. Dabei sehen wir einen alten Anker zur Erinnerung an eine Patenschaft mit dem Zerstörer Mölders.

Wir gehen weiter zum Hafenbecken des 1896 in Betrieb genommenen Handelshafens und sehen das Gebäude des WDR. Im Hintergrund das Stadttor (darunter führt eine der wichtigsten Einfallsstraßen nach Düsseldorf in den Rheinufer-Tunnel). Wir gehen links am Hafenbecken weiter bis zu den weltberühmten Gehry-Bauten.

Hier kann man in den Scheiben der Häuser sehr schöne Spiegelbilder schießen.

Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir das Hyatt Hotel und wir können in den hinteren Handelshafen blicken. Auf der rechten Seite im hinteren Hafen sehen wir das Feuerlöschboot, welches hier stationiert ist.

Es geht weiter, wobei man sehr schöne Spiegelansichten des Hafens in den Fenstern der Bürogebäude hat. Wir gehen weiter bis zu dem ersten Hafenkran.

Rechts sehen wir die Brücke zum Hyatt-Hotel und auf der linken Seite in dem Durchgang die Hans-Albers-Skulptur von Jörg Immendorf.

Wir bleiben auf der Seite und gehen links am Hafenbecken vorbei am nächsten Hafenkran und sehen vor uns das „Port Event Center mit Wolkenbügel“ in dem eine Werbeagentur und eine Event-Lokation untergebracht sind.

Dort biegen wir ab um auf die andere Seite des Hafenbeckens zu kommen. Vor uns sehen wir nun die „Alte Mälzerei“, die 1897 vom Architekten August Grimm für die Malzfabrik Friedrich Küppers erbaut wurde.

Als nächstes erreichen wir das 17 stöckige Colorium. Entworfen wurde es vom britischen Architekten William Allen Alsop.

Ein Stück weiter sehen wir auf der Wasserseite eine Förderanlage für das Silo des ehemaligen Lagerhauses der Firma Lamers. Ein weit aus der Fassade herausragender Getreideeinfülltrichter ist in der Unteransicht durch ein in die Putzfläche eingearbeitetes Relief geschmückt. Daneben sehen wir das Bürogebäude von 1896.

Weiter geht´s am Julo-Levin-Ufer (Julo Levin war ein deutsch-jüdischer Maler des Expressionismus) bis zum ehemaligen Speichergebäude der Firma Roggendorf, an dem die Flossis der Stuttgarter Kunstprofessorin „Rosalie“ befestigt sind. Die Flossis wurden 1998 anlässlich einer Ausstellung „Kunst und Kunststoff“ entworfen.
(Anmerkung: In 2018 wurden die Flossis abgebaut um sie zu restaurieren.)

Wir gehen weiter am Ufer vorbei am Hyatt-Hotel bis zur Spitze des Hyatts, von wo wir noch einen schönen Blick über den Medienhafen haben. Interessant ist noch die im Hintergrund 1990 umgebaute Weizenmühle der Firma Plange, wo in den Neubau noch Teile der alten Mühle integriert wurden.

Nun geht es zurück zu der kleinen Brücke, wo wir den Spaziergang beenden.